Die Vereinsgründung erfolgte am 22. November 1975 in der Pension "Gederts Hof" aus einer Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Heimatpflege und Erhaltung des Brauchtums. Seinerzeit bestand diese aus 25 Dorfbewohnern.
Es wurde folgender Vorstand gewählt:
1 . Vorsitzender Karl Kwasek
2. Vorsitzender Emil Homrighausen
1. Geschäftsführer Dietrich Achinger
2. Geschäftsführer Ernst-Otto Afflerbach
1. Beisitzer Winfried Müsse
2. Beisitzer Helmut Dreisbach (Mannes)
3. Beisitzer Anna-Katharina Achinger
1985 folgte Dietrich Achinger als 1. Vorsitzender auf Karl Kwasek. Er übte das Amt bis 2001 aus. Dann übernahm Bernd Stabel diese Position und begleitet sie bis heute.
Zur Erhaltung des guten Miteinanders im Dorf und zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls lädt der Rinther Heimat und Kulturverein jährlich zum Kinderfest, zum Seniorenfrühstück und zu einer gemeinsamen Wanderung ein. Während die ersten beiden Veranstaltungen sich an bestimmte Altersgruppen richten, ist bei der Wanderung jedermann, von jung bis alt, gern gesehen.
Seit 2014 findet das Kinderfest im "Schulgarten" statt. Das erste Kinderfest wurde im Jahr 1976 "Unter der Weide" veranstaltet. Zwischendurch gab es die Veranstaltung "Auf dem Baldenberg " und ab dem Jahr 1989 "Auf dem Loh - in "Mannes Scheune".
Die Wanderung findet im Turnus von fünf Jahren als sogenannter Grenzgang statt. Dabei werden die Grenzen um das Dorf Rinthe abgewandert. Letztmalig am 27. September 2015 (coronabedingt fand 2020 keine Wnaderung statt) trafen sich die Heimatfreunde auf dem Baldenberg und gingen von dort aus hinunter in den Tiefenbach, überkreuzten die Kreisstraße und gingen weiter über das Rohrbächer Feld hinauf bis zum Nebelloch. Dann ging es wieder hinab bis zu „Schusters“ unter der Weide und durch den Wald wieder bergauf in Richtung Altenberg. Auf der Höhe angelangt ging es weiter zum Buchholz hinauf bis zum Baldenberg. Zum gemeinsamen Abschluß fanden sich die Wanderer im Dorfgemeinschaftshaus ein.
In der Vergangenheit wurden auch Theateraufführungen dargeboten. Die "Laienspielgruppe" führte seit 1987 (in der Regel im 2-jährigen Rythmus) zahlreiche Stücke auf. Die bislang letzte Vorführung fand 2014 im DGH statt.
Seit dem Jahre 1991 wurde ein Kontakt zwischen dem Thüringerwald-Verein e.V. Gräfenthal und dem Rinther Heimat- und Kulturverein e.V. gepflegt. Aufgrund der Wiedervereinigung aller Deutschen wollten wir einen Beitrag leisten zum gegenseitigen Verstehen. Also haben wir uns bemüht, mit einem Verein mit etwa gleichen Zielen in Thüringen Kontakt zu bekommen. Die Suche war nicht ganz einfach, bis wir den vorgenannten Verein auftaten. So pflegten wir die Freundschaft durch gegenseitige Besuche im etwa zweijährigen Rhythmus. Mittlerweile besteht der Kontakt nur noch in Briefform, altersbedingt ist die Reise für einige damalige Mitglieder leider nicht mehr möglich.
Im Jahre 2015 hat der Rinther Heimat- und Kulturverein als Dachverein für die Ortschaft Rinthe und somit als erstes Dorf der Stadt Bad Berleburg das Dorfgemeinschaftshaus in eigenverantwortlicher Nutzung übernommen. Die Pfelege und Erhaltung des Objekts sowie weiterer traditioneller und kultureller Werte hat sich der Verein zum Ziel gesetzt. So errichtetet man 2011 ein Glockendenkmal neben dem Ehrenmal bei der alten Schule. Die ausgediente und teils defekte Schulglocke, die 1921 der Jagdpächter Herzog unserer Dorfschule stiftete, wurde in einem aus Holz gefertigten Gestell, mit verschiefertem Dach aufgehängt. Anlässlich eines Wettbewerbes unter dem Motto „Kreativität ist gefragt – Der Preis ist heiß“, bewarb sich unser Verein bei dem Markt und Tourismus Verein Bad Berleburg mit unserem Projekt „Glockendenkmal“ zu Beginn des Jahres 2011.
Der aktuelle Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
1 . Vorsitzender Bernd Stabel
2. Vorsitzender Nastasja Spies
1. Geschäftsführer Christine Dreisbach
2. Geschäftsführer Sonja Stabel
1. Beisitzer Lisa Seidel
2. Beisitzer
3. Beisitzer Uwe Dreisbach